Freitag, 24. Februar 2012

(Fast) das erstes Foto

Heute auf den Tag genau vor vier Jahren, also am 24.02.2008, hat es angefangen...


An diesem Tag hab ich sie gekauft, die EOS 450D mit einem Sigma Objektiv. Ich glaube es war ein 18-200mm Riesen-Tele-Super-Duper-Zoom oder sowas. Da bin ich mir nicht mehr so sicher...

Dafür weiß ich aber noch, wie wann und wo dieses Foto entstand und damit einen Stein ins Rollen brachte, der heute noch immer rollt. Anfangs war noch alles spannend und neu. Tv? Av? M? Was zum Teufel? Ich bleib erstmal beim grünen Viereck...

Mit der Zeit - und vor allem durch viel rum probieren - haben sich die Geheimnisse immer wieder lüften lassen. Heute sehe & denke ich meist in Verschlusszeit, Blende & ISO. Und manchmal ist es auch sehr nervig, nicht mehr den normalen Blick auf die Welt zu haben. Damals war vieles einfacher...

Damals genügte ein Objektiv und eine (mittelmäßige?) Kamera. Doch wer auch immer mit dem Fotografieren anfängt wird es früher oder später kennen lernen. Das Haben-Wollen-Gen. Die meisten haben es. Man kann nichts dagegen tun. Fangt also schon mal zu sparen an oder legt euch gleich am besten ein zweites Konto an. Ihr werdet es brauchen...

Oh, und dann sind da noch die wohl unvermeidlichen Tiefs. Tage, Wochen oder sogar Monate der völligen Übersättigung. Zu viele Fotos. Eigene, Fremde. Schlechte, Gute. Und natürlich auch in der Reihenfolge. Wenn man jedes Motiv im Umkreis von 10 Kilometern aus drei verschiedenen Perspektiven zu unterschiedlichen Tageszeiten und Wetterbedingungen im Kasten hat...

Es ist schon komisch, welche Strapazen man manchmal wegen so einer Kamera auf sich nimmt. Sei es am Wochenende vor Sonnenaufgang aufzustehen, Kilometerweit durch den Schnee laufen und sich den Sack abfrieren oder sich im Urlaub bei 35° C mit voller Ausrüstung einen abschleppen...

Und warum machen wir das? Weil es sich (für uns) lohnt. Es interessiert uns nicht, ob wir blöd angeschaut werden, weil wir mitten in der Stadt auf dem Boden liegen. Oder weil wir Dinge sehen, die andere nicht Wahr nehmen. Es ist uns egal, ob es nass, kalt oder heiß ist, ob wir die nächsten Tage erkältet im Bett liegen. Dafür haben wir ein Foto, dass uns ein Leben lang an seine Entstehung erinnern wird!

In diesem Sinne!

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4 Kommentare:

  1. Schön geschriebener Artikel,
    erinntert an den eigenen "Werdegang" im Umgang mit der Kamera.

    Auf dass der Trieb Fotos zu machen noch lange bestehen bleibe und gut Licht

    greetz
    chris

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  2. oooh ich kenn das alles nur ZU gut. vor allem das quälen für ein gutes foto. das können wahrscheinlich wirklich nur foto.verliebte verstehen :)

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  3. Da gibt es wohl ein paar mitleidende... :)

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