Mittwoch, 28. Juli 2010

Und es hat ZOOM gemacht...

... Ja schön! Doch was ist eigentlich Zoom?

Diese Frage habe ich mir zu Beginn meiner Fotozeit auch gestellt. So banal sie auch ist. Aber mich interessieren solche Sachen irgendwie!? 

Viele Kamerahersteller werben ja mit Super-Zoom Kameras. Die haben mindestens 723fachen Zoom. ;-) Ihr wisst bescheid, oder?

Oder auch nicht. Denn Zoom ist eigentlich wie Prozent. Es drückt nur ein Verhältnis aus. Wenn mir jemand sagt, das gab´s 20% billiger, weiß ich leider immernoch nicht, wie viel er letztlich gezahlt hat! Somit ist 12fach Zoom auch nicht wirklich vielsagend. Um die Sache kurz zu halten:

Endbrennweite/Anfangsbrennweite = Zoom

Wenn ich mir also mein EF 100-400mm anschaue, dann weiß ich jetzt: Aha, ist´n 4fach Zoom, da 400/100 = 4. Das Sigma 12-24mm hat dementsprechend zweifachen Zoom.

Noch ein kurzer Satz dazu: Lasst euch bitte nicht von den Herstellern verarschen. Wenn ein Objektiv einen 18fach Zoom hat, stellt sich mir die Frage, an welcher Stelle es dann den "guten" Bereich hat? Ein Objektiv besteht aus feinster Mechanik, die präzise aufeinander abgestimmt ist. Es kann nicht von 18 bis 320mm Top Qualität liefern. 

Es ist wie beim Sport: Entweder bin ich ein guter Sprinter oder ein guter Langläufer. Oder ich bin mittelmäßig in Beidem.

Deswegen gibt es in den höherklassigen Regionen kaum Linsen, die einen großen Brennweitenbereich abdecken. Und falls doch, kosten diese dementsprechend...

In diesem Sinne!

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2 Kommentare:

  1. Deswegen heißen die sog. Super-Zooms (also sowas wie 18-200mm) für mich nur noch Suppen-Zooms. ;)

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  2. :)
    Ja, also ganz schlecht sind die Teile (18-200 geht ja noch) ja nun auch wieder nicht - für den Urlaub ist das vielleicht ganz praktisch.

    Aber es gibt auch ein paar Scherben, die sollte man vielleicht doch lieber zu Hause lassen... :)

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